Die Trainer*innen des HEAL-Projekts trafen sich vom 7. bis 9. Dezember 2022 in Berlin. Ziel des Treffens war es, dass die Trainer*innen sich gegenseitig die von ihnen entwickelten Module vorstellen, sich die Inhalte gegenseitig beibringen und zeigen, wie sie die Module den Lernenden vermitteln können.
In den letzten Monaten haben die Projektpartner die Inhalte von fünf Modulen entwickelt. Die Module richten sich an Multiplikator*innen und haben das Ziel, sie zu „digitalen Gesundheitspat*innen“ zu qualifizieren. Damit werden sie in der Lage sein, Menschen, die noch keine E-Health-Dienste nutzen, aber davon profitieren würden, zu schulen und zu unterstützen. Die fünf Module umfassen Vermittlungsmethoden für Multiplikator*innen (Modul 1), Datenschutz und digitale Gesundheitsakten (Modul 2), die Suche und Auswahl von Gesundheitsinformationen (Modul 3), die Interaktion mit E-Health-Apps für den täglichen Gebrauch (Modul 4) und die Kommunikation und Verbindung mit einer medizinischen Fachkraft (Modul 5). Jeder Partner ist für den Inhalt eines der Module verantwortlich.
Während der dreitägigen Schulungsmaßnahme in Berlin stellten die Partner ihre Module den anderen vor. Der Inhalt, die Struktur und die Aktivitäten wurden diskutiert und es wurden Vorschläge gemacht. Die Trainer*innen lernten die Module kennen, indem sie sie wie die späteren Teilnehmenden durchliefen. Dieser „Learning-by-doing“-Ansatz ermöglichte es, die Module hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit für die Lernenden zu bewerten.
Im Jahr 2023 werden die Partner zunächst ihr jeweiliges Modul verbessern, dann werden alle Partner das Training übersetzen und an ihre nationalen Gegebenheiten anpassen. Anschließend wird das Modul mit zehn Multiplikator*innen pro Land erprobt (Mai/Juni 2023).